26.5.09

Über das Glück der Erleichterung

Man denkt sich ja so manches Zeug zusammen. Vor allem vor einer Krebsnachuntersuchung. Vor allem, wenn reihenweise Menschen an Krebs sterben in den paar Tagen vor der Nachsorgeuntersuchung. Vor allem, weil es doofe Leute gibt, die einem ins Gesicht sagen, dass man lieber Nonisaft trinken soll als zum Arzt zu gehen, sonst sei man in 5 Jahren tot. Und wenn man mit 32 Jahren Krebs bekäme, habe man ohnehin alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Kam alles vor, alles in den letzten 2 Wochen. Wenn man dann zurück in der Krebsklinik ist, wo die Zeit stehen geblieben zu sein scheint - die gleichen Leute, der gleiche Trott - dann ist man sofort zurückkatapultiert in eine der härtesten Zeiten im Leben. Die, in der man Chemotherapie bekam. Die Untersuchungen ziehen sich hin, die Warterei ist dieselbe - und dann kommt er, der Augenblick: Der Doc fragt "wie geht es Ihnen?", man erzählt, man antwortet - und irgendwann fragt man: "Was sagen denn die Befunde?" "Alles gut!" Hurra! "Ich bin sehr zufrieden mit Ihnen" Doppel-Hurra! Hurra hurra hurra!!!!!
Ich bin erleichtert. So sehr!

PS: Ich werde keinen Nonisaft trinken. Will ja nicht so bekloppt werden;o)

2 Kommentare:

  1. Ich freu mich für Dich! Noch ein Hurra Extra bitte und ohne Noni :-)

    Liebe Grüße
    Nora

    AntwortenLöschen