17.5.09

Slumdog Millionaire/Rupien, Rupien!

Einiges ist anders im Film als im Buch und davon hab ich mich freigemacht. Denn schon zu Beginn des Films nahm mich die Handlung gefangen und die Bilder sind einfach unglaublich.
Rupien, Rupien habe ich vor einigen Monaten gelesen, eher zufällig, weil ich Indien so sehr mag und das Buch als Restexemplar in meinem Lieblings-Buchladen als Schnäppchen herumlag. Kurz danach hörte ich von Oscar-Nominierungen für einen Film, dessen Story doch arg diesem kleinen orangen Taschenbuch ähnelte. Vikas Swarup erzählt von Ram Mohammad Thomas, der bei einem Pfarrer aufwächst, sich dann aber schon bald alleine durchs Leben schlagen muss. Wie im Buch wird auch im Film die Lebensgeschichte durch "Wer wird Millionär"-Sequenzen unterbrochen. Ram heisst hier jedoch Jamal und vermutlich wegen der filmischen Dramaturgie hat man einige Dinge geändert, weggelassen oder aufgebauscht. Auch der Pfarrer kommt nicht vor, aber die filmische Story ist wirklich okay und der Film an sich sehr sehenswert. Wer zudem diese bollywoodähnliche Musik (mit Tanz in diesem Film nur am Ende, siehe Video unten) liebt oder indische Einflüsse als Untermalung der einzelnen Szenen mag, sollte unbedingt noch rasch ins Kino gehen. Taj Mahal, indische Slums, schöne Menschen, Szenen, die durch kleine Details beeindrucken - der Film ist durch und durch ein Kunstwerk!
http://www.foxsearchlight.com/slumdogmillionaire/

Das letzte Lied, Jai Ho!, geistert gerade mit einer Version der Pussycat Dolls und Komponist A.R. Rahman durch die Charts. Ich mag es super gerne, im Film ist es eine leicht andere Version:

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