22.6.22

Zuhause sein, wo andere Urlaub machen ODER Die Kirche als Kraftort

 Zur Kirche als Institution habe ich wirklich überhaupt kein verhältnis - nicht mal ein gespaltenes.
Für mich gehören Zölibat und Intoleranz abgeschafft und auf jeden Fall sollten auch Frauen ins Priesteramt etc. Aber ich habe auch eine abslute Schwäche für Kraftorte und eben auch Gtteshäuser - ganz gleich für welche Religion. Ich glaube auch, dass das Kerzeanzünden und Wünschen etwas bringen. Und ich liebe Baden-Baden - hier steht dieses Wunder St. Bernhard, in dem ich mir immer vorstelle, ich sei für einen Moment in Rom oder so.








21.6.22

Woran hältst Du Dich fest...

 ...wenn alles zerbricht, fragt Lotte in ihrem neuen Album.
Ich liebe Lotte's Musik schon lange. Ihre Konzerte sind immer so besonders und magisch. Ihre Stimme ist einfach großartig. Weil ich es dieses Jahr nicht zu einem ihrer Konzerte schaffe und finde, dass man Künstler unterstützen muss, habe ich mir trotz Spotify die CD gekauft. Und gleich noch das Shirt dazu. Ach ja, und wenn mal alles zerbricht, dann halte ich mich an Musik und meinen Katzen fest ❤ und an der Natur und manchen Menschen - und vor allem: AN MIR SELBST!
Denn wir sind stärker als wir zunächst denken - wenn wir Glück haben, lernen wir das früh im Leben  

// unbezahlte Werbung aus Überzeugung denn Lotte's Musik ist Leben und ihre Konzerte lassen mich mich immer lebendig fühlen.


 

 

Gandria


Gandria ist erst 2004 eingemeindet worden und gehört seither zu Lugano. Ohne meine Freunde, die mich im Auto mit zurücknahmen, würde ich diesen wundervollen Ort nicht kennen, ich bin ihnen sehr dankbar. Wir sind, bevor wir zurückfuhren, dort Essen gegangen. Es gibt hier einen Olivenweg und schade, dass es kein Duftinternet gibt - Jasmin, Thymian und Rosmarin wachsen hier wild - oder liebevoll gepflegt am Wegrand - und das Essen im etwas versteckt liegenden Restaurant Antic war auch spitzenmäßig! Dass ich dann auch noch eine Rote Katze treffen durfte, nach all den Eindrücken und der Aussicht, war mein Highlight - dachte ich. Denn im nächsten Beitrag seht Ihr noch die großartige Rückfahrt über den Gotthard..

















19.6.22

Der Playmobil-Bulli ist auch wieder on Tour

 Natürlich hatte ich auch mein Playmobil dabei. Der Bulli mit der Roten Katze muss ja in der Welt rumkommen :)










 


Rückfahrt über den Gotthard

Ich muss sagen, die Eindrücke der Hinfahrt und des Nachmittags in Lugano hatten mir schon genügt, um vollkommen glücklich zu sein. Ich wusste, ich zehre lange davon - und ich komme wieder.
Doch weil Stau am Gotthardtunnel war und es eine viiiiel schönere Strecke gebe, schlugen meine Freunde eine andere Route vor. Die Tremola ist eine gepflasterte alte Straße und ich weiß danach nicht mehr, warum man durch den dunklen Tunnel fahren sollte. Den kannte ich ja schon vom Zug. Aber die Energie und Kraft die dort oben herrscht, hat mich wirklich noch mehr beeindruckt als ich ohnehin schon beeindruckt war. Später ging es dann im Kanton Uri noch durch die Schöllenenschlucht/Andermatt an die Teufelsbrücke. Und hier ist wirklich ein Kraftort. Also sowas Krasses, wirklich toll!












Tagesausflug nach Lugano

Nachdem ich ja den Nahverkehr mit seiner Pünktlichkeit liebgewonnen hatte, wird mir dies nun etwas durch die 9-Euro-Ticket-Leute verleidet. Ich möchte absolut nichts gegen die Idee sagen, uns Pendlern die Jahreskarte zu vergünstigen. Aber Menschen zu erleben, die zum ersten Mal Zug fahren "weil man es ja mitmachen muss, wenn es fast geschenkt ist" und mit großem Gepäck in den schon vollen Zug bollern, um dann maskenfrei zu fragen, wohin dieser Zug eigentlich fährt - nein Danke. Das habe ich einmal mitgemacht und werde dann eben diesen Sommer auf meine üblichen Ziele verzichten. So werde ich wohl auch den Bodensee erst im September sehen. 

Aber schon sehr lange steht Lugano auf meiner Bucket List. So lange, dass ich gar nicht mehr wusste, wie dieses schöne Fleckchen Erde da hingekommen war oder warum ich die Idee dazu hatte. Virtuell war ich aber seit der ersten Idee schon tausende Male hingereist.
Vor einigen Jahren gab es auch noch eine durchgehende Zugverbindung am Morgen. Die ist jetzt mit einem oder mehreren Umstiegen möglich. Nur die Rückfahrt war früher besser. Jetzt hatte ich die ganze Zeit Bedenken, dass ich nicht rechtzeitig zu den hungrigen Katzen und vor allem in mein Bett zurückkomme. Wer mich kennt, weiß, dass ich eigentlich im tiefsten Herzen Nachtmensch und Langschläfer bin, aber durch die Katzen endet die Nacht vor allem im Sommer morgens um halb 5. Sobald das Vogelgezwitscher draußen losgeht, beschließen auch sie: Der Tag beginnt JETZT! Deshalb gehen wir auch gern früh schlafen und erst, weil eine Freundin meinte, sie nehmen mich mit zurück, dann wäre das Ganze doch kein Problem, rückte mein Tagesausflug-Wunsch in greifbare Nähe.
So fuhr ich gestern also mit dem Zug um 7:17h los, versorgte vorher nach meinen auch noch die Katzen von Freunden und stieg in Zürich mit einer halben Stunde Aufenthalt in den EC nach Lugano.
EC bedeutet in der Schweiz ungefähr Nahverkehrsregionalexpress hier. Ein offener Regionalzug, der nicht an jeder Milchkanne hält, aber fast. Dadurch sieht man aber auch diese atemberaubende Landschaft und hat das Gefühl, schon ab Zürich am Zürichsee vorbei in einer Märchenlandschaft zu sein.

Ich hatte jedenfalls nicht gewusst, wie wunderschön die Schweiz ist, kannte ich bislang doch nur Basel und Schaffhausen und fand es da auch ganz ok, aber nicht so atemberaubend.
Um 12.30, ganz pünktlich, hielt der Zug dann in Lugano. Es war vom ersten Moment an Liebe. Ich hasse Hitze, aber in Lugano fühlt sie sich leicht an. Es geht ein Wind, aber man fühlt sich gewärmt und umarmt. Die Menschen scheinen freundlich und die Gassen irgendwie vertraut. Es gibt eine Zahnradbahn, die ich wohl nächstes Mal benutzen werde. Diesmal führte mich der Weg durch die Stadt und Kirchen an Brunnen zum kleinen Park am Seeufer vorbei und später nach Gandria zum Essen, was ich Euch im nächsten Beitrag vorstelle.

Hier die besten Fotos: