1.7.21

Warum Katzen die besseren Freunde sind

 Ich kannte früher nur Menschen mit Hunden oder keinen Haustieren. Okay, meine Oma hatte Katzen und später eine Freundin, aber anders als Hundemenschen, die man beim Gassigehen kennenlernt, sollte man meinen, dass man Katzenmenschen nicht so leicht begegnet.
Tut man doch!

Ob in Social Media, wo ich seit vielen Jahren mit einem Tierschutzverein verbunden bin oder auch im Alltag, wenn man mit anderen Leuten ins Gespräch kommt - immer mehr Katzenmenschen treffe ich.

Ich bin gern allein. Ich habe schon immer viel gelesen und brauche nach stressigen Zeiten immer viel Ruhe und nichts kann mir so viel Ruhe geben wie Hunde oder Katzen. Als meine Situation das Leben mit einem eigenen Hund nicht zuließ, führte ich die Hunde anderer Leute aus. Heute sind es Katzen, die ich versorge, wenn Freunde im Urlaub sind, und mein eigenes Rudel, das mich versorgt. Mit Liebe, Aufmerksamkeit - und Geschrei. Denn auch in Katzenfamilien gibt es Streit oder Meinungsverschiedenheiten. Ums Futter, um die Frage, wer neben wem liegt - und das nicht zu knapp. Aber Katzen sind auch sehr harmonisch. Wenn sie satt sind :) Oder wenn sie in ihrer Routine nicht groß gestört werden.

Als ich wegen Corona in Kurzarbeit ging, waren sie zwar in ihrer Routine gestört, aber zuvor war ich zuwenig zuhause, weshalb die "Störung" gerne angenommen wurde. Man sagte zwar, dass Katzen über das Homeoffice ihrer Menschen nicht so glücklich waren, das kann ich aber nicht bestätigen. Meine Jungs waren und sind überglücklich. Inzwischen arbeite ich in Teilzeit - weil es mir guttut UND meinen Katzen. Es gibt nichts Schöneres, als Zeit zu haben. Morgens noch einen warmen Katzenbauch zu kraulen oder abends zu sagen, "komm, wir gehen noch eine Stunde in die Hängematte" - sie sind immer bei mir und ich bei ihnen.




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