27.7.09
Die kleinen Dinge im Leben
Die Fabelhafte Welt der Amelie beginnt mit vielen Kleinen Dingen - ich liebe dieses Intro!
Begegnungen
In Zeiten der Unfreundlichkeit ist es doch immer wieder schön, wenn man Menschen begegnet, die sich des Lebens freuen, freundlich sind und lieb -
und mit denen zusammen man den Sommer genießen kann.
Montag ist bei mir Kaffee-Tag. Da hab ich frei, weil ich am Wochenende oft arbeite (nein, ich bin keine Friseurin) und ich habe Zeit, Freunde zu treffen (und solche, die es werden könnten).
Freunde und Menschen, die einen geistig bereichern sind einfach unbezahlbar.
Letzte Woche fiel mir Khalil Gibrans "The Prophet" auf Englisch mal wieder in die Hände. Ein wunderbares Buch über das Leben, Abschnitte und Gedanken. Und darin gibt es auch etwas über Freundschaft - und er sagt es besser als ich es jemals könnte:
VON DER FREUNDSCHAFT
Euer Freund ist die Antwort auf eure Nöte
Er ist das Feld, das ihr mit Liebe besät und mit Dankbarkeit erntet.
Und er ist euer Tisch und euer Herd
Denn ihr kommt zu ihm mit eurem Hunger, und ihr sucht euren Frieden bei ihm.
Wenn euer Freund frei heraus spricht, fürchtet ihr weder das "Nein" in euren Gedanken, noch haltet ihr mit dem "Ja" zurück.
Und wenn er schweigt, hört euer Herz nicht auf, dem seinen zu lauschen;
Denn in der Freundschaft werden alle Gedanken, alle Wünsche, alle Erwartungen ohne Worte geboren und geteilt, mit Freude, die keinen Beifall braucht.
Wenn ihr von eurem Freund weggeht, trauert ihr nicht:
Denn was ihr am meisten an ihm liebt, ist vielleicht in seiner Abwesenheit klarer, wie der Berg dem Bergsteiger von der Ebene aus klarer erscheint.
Und die Freundschaft soll kein anderen Zweck haben, als den Geist zu vertiefen.
Und laßt euer Bestes für euren Freund sein.
Wenn er die Ebbe eurer Gezeiten kennen muß, laßt ihn auch das Hochwasser kennen.
Denn was ist ein Freund, wenn ihr ihn nur aufsucht,
um die Stunden totzuschlagen? Sucht ihn auf, um die Stunden mit ihm zu erleben.
Denn er ist da, eure Bedürfnisse zu befriedigen nicht aber eure Leere auszufüllen.
Und in der Süße des Freundschaft laßt Lachen sein und geteilte Freude.
Denn im Tau kleiner Dinge findet das Herz seinen Morgen und wird erfrischt.
und mit denen zusammen man den Sommer genießen kann.
Montag ist bei mir Kaffee-Tag. Da hab ich frei, weil ich am Wochenende oft arbeite (nein, ich bin keine Friseurin) und ich habe Zeit, Freunde zu treffen (und solche, die es werden könnten).
Freunde und Menschen, die einen geistig bereichern sind einfach unbezahlbar.
Letzte Woche fiel mir Khalil Gibrans "The Prophet" auf Englisch mal wieder in die Hände. Ein wunderbares Buch über das Leben, Abschnitte und Gedanken. Und darin gibt es auch etwas über Freundschaft - und er sagt es besser als ich es jemals könnte:
VON DER FREUNDSCHAFT
Euer Freund ist die Antwort auf eure Nöte
Er ist das Feld, das ihr mit Liebe besät und mit Dankbarkeit erntet.
Und er ist euer Tisch und euer Herd
Denn ihr kommt zu ihm mit eurem Hunger, und ihr sucht euren Frieden bei ihm.
Wenn euer Freund frei heraus spricht, fürchtet ihr weder das "Nein" in euren Gedanken, noch haltet ihr mit dem "Ja" zurück.
Und wenn er schweigt, hört euer Herz nicht auf, dem seinen zu lauschen;
Denn in der Freundschaft werden alle Gedanken, alle Wünsche, alle Erwartungen ohne Worte geboren und geteilt, mit Freude, die keinen Beifall braucht.
Wenn ihr von eurem Freund weggeht, trauert ihr nicht:
Denn was ihr am meisten an ihm liebt, ist vielleicht in seiner Abwesenheit klarer, wie der Berg dem Bergsteiger von der Ebene aus klarer erscheint.
Und die Freundschaft soll kein anderen Zweck haben, als den Geist zu vertiefen.
Und laßt euer Bestes für euren Freund sein.
Wenn er die Ebbe eurer Gezeiten kennen muß, laßt ihn auch das Hochwasser kennen.
Denn was ist ein Freund, wenn ihr ihn nur aufsucht,
um die Stunden totzuschlagen? Sucht ihn auf, um die Stunden mit ihm zu erleben.
Denn er ist da, eure Bedürfnisse zu befriedigen nicht aber eure Leere auszufüllen.
Und in der Süße des Freundschaft laßt Lachen sein und geteilte Freude.
Denn im Tau kleiner Dinge findet das Herz seinen Morgen und wird erfrischt.
12.7.09
10.7.09
Die neue Unfreundlichkeit.
Klar schlägt einem der ständige Wetterwechsel aufs Gemüt. Aber kann man alles aufs Wetter schieben? In letzter Zeit fällt mir auf, dass mir immer mehr Menschen unzufrieden begegnen - und immer mehr Leute meine Freundlichkeit loben. Und auch mir fällt auf, wenn jemand extrem nett ist, denn Miesepeter und -petras gibt es allzuoft: Menschen, die gestresst sind, weil sie abends andere im Restaurant bedienen müssen oder Menschen, die vermeintlich falsch geparkte Fahrräder wegtragen - Einmischungen und böse Gesichter sind an der Tagesordnung. Woran liegt das? Ist unser aller Leben mit fließend Wasser, Heizung, einem warmen Bett so schrecklich? Klar haben es manche echt nicht leicht, doch das sind meist die, die immer noch lachen können. So, wie Charlie Chaplin schon sagte: "Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag".
Wer gerade nix zu lachen hat, dem empfehle ich Ice Age 3 im Kino. Was für ein toller Film! Auch hier kämpfen Sid, Scrat und Co. mit Unfreundlichkeit. Wer sich Kino nicht leisten kann, der schaue sich Teil 1 und 2 auf ner ollen Videokassette an - kann man immer wieder sehen.
Das Leben ist schön! Wir haben grüne Parks, Luft zum Atmen, hier keinen Krieg, Freunde, und wenn wir heute Morgen gesund erwacht sind, dann sind wir glücklicher als 1 Million Menschen, die die nächste Woche nicht erleben werden. Dazu mehr in der Kettenmail unten.
Achja, beruhigend: Gibt man "Unfreundlichkeit" in eine Suchmaschine ein, finden sich 149000 Begriffe dazu. Zuviele, wie ich finde. Aber: Bei Freundlichkeit sind es immerhin 12700000.
Ein schönes Wochenende wünscht mit diesem Wort zum Freitag und einem Strahlen: Die Jess.
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Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Einwohnern reduzieren und auf die Proportionen aller bestehenden Völker achten würden, so wäre dieses Dorf so zusammengestellt:
57 Asiaten
21 Europäer
14 Amerikaner (Nord & Süd)
8 Afrikaner
52 wären Frauen
48 wären Männer
70 Nicht-Weiße
30 Weiße
30 Christen
89 heterosexuelle
11 homosexuelle
6 Personen würden 59 % des gesamten Weltreichtums besitzen und alle 6 Personen kämen aus den USA
80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse
70 wären Analphabeten
50 wären unterernährt
1 würde sterben
2 würden geboren
1 hätte einen PC
1 hätte einen akademischen Abschluss
Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird jedem klar, dass das Bedürfnis nach Zusammengehörigkeit, Verständnis, Akzeptanz und Bildung notwendig ist.
Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist - bist Du glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben werden.
Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, nie die Einsamkeit durch Gefangenschaft, die Agonie des Gequälten oder Hunger gespürt hast - dann bist Du glücklicher als 500 Millionen Menschen der Welt.
Falls Du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst, dass Dir gedroht wird, dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt, dann bist Du glücklicher als 3 Milliarden Menschen der Welt.
Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, Du angezogen bist, ein Dach über dem Kopf hast und ein Bett zum Hinlegen dann bist Du reicher als 75% der Einwohner dieser Welt.
Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie oder etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel - dann gehörst Du zu 8% der wohlhabenden Menschen auf dieser Welt.
Falls Du diese Nachricht liest, bist Du doppelt gesegnet worden denn:
1. Jemand hat an Dich gedacht und 2. Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen die nicht lesen können. Und... Du hast einen PC! Einer hat irgendwann mal gesagt: Arbeitet - als würdet ihr kein Geld brauchen, Liebt - als hätte euch noch nie jemand verletzt, Tanzt - als würde keiner hinschauen, Singt - als würde keiner zuhören, Lebt - als wäre das Paradies auf der Erde.
7.7.09
Wasser
Tag des Wassers ist zwar am 22. März, aber heute habe ich gelesen, dass man den größten Teil an Wasser für Körperpflege und Haushalt und nur einen Teil als Lebensmittel nutzt. Krass. Ich hab bei nem Wettbewerb zum Thema Wasser mitgemacht, mit folgendem Text:
Wasser ist Leben – in jeder Hinsicht
Wenn es bei uns im Festspielhaus brennt, haben wir in unserem Stadtteil 2 Stunden lang kein Wasser zur Verfügung – denn alles wird in die Sprinkleranlage abgeleitet. Vor Jahren, kurz nach der Eröffnung, ging die von alleine los – und alle Baden-Badener Frisöre kamen, um die Sitze rasch wieder trockenzuföhnen. Seither wurde sie glücklicherweise nicht mehr gebraucht, aber Wasser bestimmt unser Baden-Badener Leben weiterhin – über den normalen Gebrauch hinaus:
Wir haben hier etliche Quellen, Touristen und Einheimische kommen tagtäglich in die Trinkhalle, um dort das heilende Wasser aus der heißen Quelle zu trinken und im Wald freut sich der Wanderer, Spaziergänger oder Hund ebenfalls an den Quellen und Brunnen, die man an jeder Ecke findet.
In einem Stadtteil gibt es Wasserfälle. Es ist der einzige Ort im Sommer, wo es ein bisschen kühl ist. Ähnlich wie in einer Lagune kann man unter den Wasserfällen baden. Die Atmosphäre dort ist einfach unglaublich.
Wenn es regnet, spiegeln sich in den Pfützen die Baumkronen und in kleinen Regentropfen glitzert das Sonnenlicht nach einem Gewitterregen – die Natur ist so wunderschön. Wenn aus Wasser Eis und aus Regen Schnee wird, wirken Landschaften wie verzaubert. Und das leise Plätschern eines Zimmerbrunnens wirkt beruhigend auf die Seele.
Im Drogeriemarkt gibt es eine neue Aqua-Creme und das Freibad hat seit 1. Mai auch wieder geöffnet.
Wasser begleitet uns – und ich liebe es. Zum Beispiel ein heißes Bad nach einem langen Tag, und danach schön ins Bett einkuscheln bei Tee und einem guten Buch. Oder das belebende fließende Nass einer Dusche am Morgen, damit man fit wird für den Tag. Fließendes Wasser auch am Rhein, wenn man den Schiffen an der Staustufe zusehen kann oder – wie neulich im Nordsee-Urlaub, die vielen Farben des weiten Meeres, das ich so sehr liebe. Das tiefe Blau am Morgen, das silberschimmernde Meer am Mittag oder das orange, fast brennende Meer am Abend bei Sonnenuntergang – Wasser ist so wunderschön, so etwas Besonders, aber auch etwas so Zerstörerisches. Flutkatastrophen, Badeunfälle, Wasser ist so vielseitig – und trotz allem ist es gut, wenn man es hat.
Wie bei fast allem: Auf die richtige Menge kommt es an.
Vor kurzem wurde in unserem Haus für ein paar Stunden das Wasser abgestellt. Wir konnten nicht kochen, keine Wäsche waschen, nichts. Man geht sonst so sorglos damit um, weil man daran gewöhnt ist – und es immer hat. An diesem Tag hatte ich wieder mal gemerkt, dass meine Pflanzen die Köpfe hängen ließen – ich hatte sie seit Tagen vergessen zu gießen. Glücklich, wie schnell sie sich am Abend erholten, als der Wasserhahn wieder sprudelte. Unglücklich ich, als der Klempner den neuen Toilettenspülkasten nicht richtig installierte, so dass ich einen Riesenteich im Badezimmer vorfand, als ich am nächsten Abend nach Hause kam.
Solche Dinge sind Kleinigkeiten, aber Wasser ist etwas Großes. Wenn in Afrika ein neuer Brunnen gebaut wird, bedeutet das für jeden einzelnen Menschen eine Riesenkostbarkeit. Der größte Teil der Erde ist mit Wasser bedeckt – und dennoch gibt es Dürren und Wüsten ungeahnten Ausmaßes – Tendenz steigend.
Und so ist Wasser wirklich Leben – ob es uns nun als Getränk am Leben erhält, damit wir nicht austrocknen oder ein Feuer löscht, das unser Leben bedroht.
Wenn es bei uns im Festspielhaus brennt, haben wir in unserem Stadtteil 2 Stunden lang kein Wasser zur Verfügung – denn alles wird in die Sprinkleranlage abgeleitet. Vor Jahren, kurz nach der Eröffnung, ging die von alleine los – und alle Baden-Badener Frisöre kamen, um die Sitze rasch wieder trockenzuföhnen. Seither wurde sie glücklicherweise nicht mehr gebraucht, aber Wasser bestimmt unser Baden-Badener Leben weiterhin – über den normalen Gebrauch hinaus:
Wir haben hier etliche Quellen, Touristen und Einheimische kommen tagtäglich in die Trinkhalle, um dort das heilende Wasser aus der heißen Quelle zu trinken und im Wald freut sich der Wanderer, Spaziergänger oder Hund ebenfalls an den Quellen und Brunnen, die man an jeder Ecke findet.
In einem Stadtteil gibt es Wasserfälle. Es ist der einzige Ort im Sommer, wo es ein bisschen kühl ist. Ähnlich wie in einer Lagune kann man unter den Wasserfällen baden. Die Atmosphäre dort ist einfach unglaublich.
Wenn es regnet, spiegeln sich in den Pfützen die Baumkronen und in kleinen Regentropfen glitzert das Sonnenlicht nach einem Gewitterregen – die Natur ist so wunderschön. Wenn aus Wasser Eis und aus Regen Schnee wird, wirken Landschaften wie verzaubert. Und das leise Plätschern eines Zimmerbrunnens wirkt beruhigend auf die Seele.
Im Drogeriemarkt gibt es eine neue Aqua-Creme und das Freibad hat seit 1. Mai auch wieder geöffnet.
Wasser begleitet uns – und ich liebe es. Zum Beispiel ein heißes Bad nach einem langen Tag, und danach schön ins Bett einkuscheln bei Tee und einem guten Buch. Oder das belebende fließende Nass einer Dusche am Morgen, damit man fit wird für den Tag. Fließendes Wasser auch am Rhein, wenn man den Schiffen an der Staustufe zusehen kann oder – wie neulich im Nordsee-Urlaub, die vielen Farben des weiten Meeres, das ich so sehr liebe. Das tiefe Blau am Morgen, das silberschimmernde Meer am Mittag oder das orange, fast brennende Meer am Abend bei Sonnenuntergang – Wasser ist so wunderschön, so etwas Besonders, aber auch etwas so Zerstörerisches. Flutkatastrophen, Badeunfälle, Wasser ist so vielseitig – und trotz allem ist es gut, wenn man es hat.
Wie bei fast allem: Auf die richtige Menge kommt es an.
Vor kurzem wurde in unserem Haus für ein paar Stunden das Wasser abgestellt. Wir konnten nicht kochen, keine Wäsche waschen, nichts. Man geht sonst so sorglos damit um, weil man daran gewöhnt ist – und es immer hat. An diesem Tag hatte ich wieder mal gemerkt, dass meine Pflanzen die Köpfe hängen ließen – ich hatte sie seit Tagen vergessen zu gießen. Glücklich, wie schnell sie sich am Abend erholten, als der Wasserhahn wieder sprudelte. Unglücklich ich, als der Klempner den neuen Toilettenspülkasten nicht richtig installierte, so dass ich einen Riesenteich im Badezimmer vorfand, als ich am nächsten Abend nach Hause kam.
Solche Dinge sind Kleinigkeiten, aber Wasser ist etwas Großes. Wenn in Afrika ein neuer Brunnen gebaut wird, bedeutet das für jeden einzelnen Menschen eine Riesenkostbarkeit. Der größte Teil der Erde ist mit Wasser bedeckt – und dennoch gibt es Dürren und Wüsten ungeahnten Ausmaßes – Tendenz steigend.
Und so ist Wasser wirklich Leben – ob es uns nun als Getränk am Leben erhält, damit wir nicht austrocknen oder ein Feuer löscht, das unser Leben bedroht.
6.7.09
5.7.09
trashige Musik vs Perlen
Es gibt allerhand schrottige kostenlose Musik im Web. So manche Perle findet sich jedoch mittlerweile, wenn man genau hinsieht. Große Freude bereitet mir seit einigen Wochen der MP3-of-the-day-Newsletter von RCRD LBL - genauso wie http://www.tonspion.de/ - hier gibt es zwar auch unbekannte Bands, die einen oder mehrere Songs kostenlos ins Netz stellen, aber auch Menschen wie Moby, Lady Gaga und Missy Elliott sind hier zu finden. Klassik genauso wie Hip Hop, Pop und Rock. Das macht einfach Spass!
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