Da sitze ich heute so beim Frühstück, weil ich später Dienst habe - sonst frühstücke ich zuhause nur am Samstag oder Sonntag, je nachdem welcher Tag mein freier Tag ist - und mir plumpst in den Kopf, was für einen Luxus ich doch habe. Ich bin mir meines Glückes immer bewusst, aber heute war ein selten gewordener Gedanke wieder sehr präsent - als ich HARTZ IV bekam und ewig keinen Job fand, überließ mir eine Freundin ihre leeren Pfandflaschen und kaufte mir auch manchmal Getränke, das Pfand durfte ich behalten. Davon ging ich dann am Monatsende einkaufen. Und immer am Rechnen - reicht es für mehr als Nudeln und Kartoffeln, kann ich mir ein Toastbrot gönnen, weil ich noch Marmelade meiner Omi zuhause habe?
Heute kaufe ich immer noch vorsichtig ein, sparsam, manchmal etwas Neues ausprobierend, aber immer abwägend "brauchen wir das jetzt?" Aber mittlerweile kann ich ohne nachzudenken ein Päckchen Butter mitnehmen oder einmal pro Woche auf den Markt gehen - und das ist jedesmal ein Fest für mich.
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